Bücher: Otto Richter - Jungenderinnerungen - MEIßEN 1852-1869 von Otto Richter
Einband
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Taschenbuch
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Seitenzahl
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94
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Erscheinungsdatum
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März 2015
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Sprache
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Deutsch
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ISBN
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978-3-86777-785-8
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Verlag
| Rockstuhl Verlag
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Maße (L/B/H)
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211/146/10 mm
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Gewicht
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150 g
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Illustratoren
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Harald Rockstuhl
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Beschreibung
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Autor: Prof. Dr. Otto Richter, Archivar und Bibliothekar in Dresden,
Taschenbuch, neu gesetzte Ausgabe, Reprint 1919/2015, 94 Seiten
INHALT:
Inhaltsverzeichnis
Geburtsnacht und Tauftag
Das Bild der Eltern
Zwei Treppen hintenheraus
Eine genügsame Tischgesellschaft
Vater und Mutter in Nebenämtern
Ich sehe mich bei den Nachbarn um
Meine Sendung nach der Albrechtsburg
Was auf den Gassen los war
Jahrmarktstrubel
Schützenfestklänge
Heute ist Spritzenprobe
Wie es in der Schule zuging
Ich werde Fabrikarbeiter
Mein Auftreten als Sänger
Mißglückter Versuch in der Malkunst
Erlaubte und unerlaubte Vergnügungen
Leidenschaft für den Elbstrom
Was mich nach Siebeneichen zog
Sonntag im Grünen
Fortsetzung der Spaziergänge
Weihnachts- und Neujahrsfeier
Zur Muhme im Daleminzierlande
Ich ergreife die Feder
Des Advokatenschreibers Lehrjahre
Es wird Krieg
Ein Marsch nach der Hauptstadt
Die Schreiberseele in Nöten
Ich gehe zu Bier und Weine
Das Schulparadies bleibt mir verschlossen
Ans Ziel komme ich dennoch
Kurzbiographie
Tätigkeiten und Veröffentlichungen
Geburtsnacht und Tauftag: ---:
Ich hörte Feuerlärm: harte Glockenschläge dröhnten durch die
nächtliche Stille, das Horn des Nachtwächters heulte, Menschen rannten
schreiend durch die Gassen, Spritzen rasselten und Sturmfässer polterten
über das Pflaster. Es mußte in der Nachbarschaft brennen. Ich ward
neugierig und regte mich in meiner stillen Klause. Der wachsame Vater
bemerkte das und eilte fort, die Hebamme zu holen. Die war nicht leicht
zu erreichen. Ein Haus an der Ecke der Gerbergasse nach dem „Horn“ zu
stand in Flammen. Der Vater mußte sich, in roten Feuerschein getaucht,
durch Löschmannschaften, geretteten Hausrat und das Gedränge der
gaffenden Menge hindurchwinden. Ein Brand war in der guten Stadt Meißen
wie überall eine Bürgerfreude und brachte viele Menschen auf die Beine.
So auch mich.
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Autorenportrait
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Geboren am 30. August 1852 in Meißen.
Besuch der Neustädter Realschule von 1869 bis 1873 in Dresden.
Studium der Geschichte und Philologie an der Universität Leipzig.
Promotion 1877 an der Universität Leipzig mit einer Arbeit zum
Basler Konzil (1431–1437).
1879 Anstellung als Archivar und Bibliothekar bei der Ratsbibliothek und beim Ratsarchiv Dresden.
Vorsitzender des Vereines für die Geschichte Dresdens von 1883 bis 1912.
Ab 1892 – Herausgabe der Dresdner Blätter.
Rücktritt vom Amt 1912.
Otto Richter starb am 3. Oktober 1922 in Dresden.
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